In der Zeit der Trennung, die nun auf dieser Erde dem Ende entgegen geht, hat das Karma in vielerlei Hinsicht zu den verzerrten Energien des Vergessens um die Einheit geführt.
Es geht hierbei darum, zu verstehen, dass dieses Gefüge, das einst in der Zeit der Dunkelheit auf diesem Planeten und auch auf anderen Planeten in der Unbewusstheit entstand, wieder in die Einheit rückt.
Die Gnade der Rückkehr bedeutet, dass wir in naher Zukunft sehr viel stärker als bislang die Dualität auf diesem Planeten als das betrachten was sie ist – und dadurch aus der Einheit des Bewusstseins schöpfen.
Manchmal fragen wir uns, warum wir immer noch in der Dualität Erlebnisse der Trennung machen, selbst wenn wir bereits bewusst sind und zumindest hauptsächlich positive Gedanken und Gefühle haben und diese wirken lassen, um Dinge und Situationen, in denen wir uns befinden, zu verändern.
Wenn wir sogar sehr bewusst sind, kann es vorkommen, dass wir andere Entscheidungen treffen möchten, und dies auch in der Bewusstheit der Liebe, als sie in der Welt der Erscheinung sich unmittelbar realisieren lassen. Dann stehen hinter unseren liebevollen Gedanken Trennungen, die dies verhindern.
Suchen wir zum Beispiel einen neuen Arbeitsplatz, und es will sich keine Veränderung einstellen, obwohl wir in dem alten Job nicht zufrieden sind oder gar mit Energien, die manche als „3-D“ bezeichnen, konfrontiert sind, so kann dies mit altem Karma zusammenhängen, das wir dort bearbeiten. Wenn wir auf die Stimme der göttlichen Quelle in uns hören, und manches mal die Worte vernehmen, dass etwas ganz bald, oder in Kürze geschehe, und wir dennoch kein solches „Ergebnis“ zu erlangen scheinen, will uns dies etwas sagen. Denn Innen wie Außen.
Um genauer zu erläutern, warum unsere innere Führung manchmal positive und motivierende Signale gibt, die aber nicht sofort in der so genannten Realität Früchte zu tragen scheinen, möchte ich ein Gleichnis wählen.
Wenn Wasser in einem See ganz ruhig und still ist, spiegelt sich in ihm der Himmel.
Unsere Wünsche, Ängste und Sorgen, die uns manches mal fühlen lassen, dass dies Leben auch dem Erleben der Trennung diente, lassen uns diesen Spiegel trüber werden, denn die Emotionen sorgen für die Verwirbelung, die unserer Seele das Wirken erschwert.
Die Schwierigkeit in manchen Situationen im Leben liegt darin, dass es nicht einen richtigen oder falschen Weg gibt, sondern wir aufgefordert sind, zu handeln.
In anderen Situationen hilft Akzeptanz, denn um unser Karma zu erlösen und uns aus einer Situation ganz zu befreien, die möglicherweise in einem größeren zeitlichen Umfang unser Leben bestimmen mag, bedarf es der Abstimmung mit den allerhöchsten Anteilen – denn sonst könnten Lernschritte nicht gegangen, Seelenverabredungen nicht eingehalten werden, könnten bestimmte „Zufälle“ nicht eintreten, die unser Lebensplan vorsieht. Wir sind multidimensionale Wesen und unsere höchsten Anteile sind und liegen in Gott Vater-Mutter selbst. Wenn wir die Quelle in uns fragen, ob ein Weg der richtige für uns sei, kann diese Antwort von denen der höchsten Anteile in uns abweichen, denn die Erde ist ein lebendiges Gebilde.
Aus der Perspektive der göttlichen Quelle, die über unser Karma und unsere Aufgaben auf dem Weg wacht, ist eine Inkarnation stets mit Lernschritten verbunden, die in der Welt der Erscheinungen gegangen werden möchten.
Wenn wir aus Begeisterung für den Weg in die Einheit beispielsweise ein Unternehmen, eine Schule für geistiges Heilen gründen möchten, so kann dies unter Umständen mit Lernprozessen und Verzögerungen verbunden sein, denn Innen wie Außen.
Wenn wir selbst nicht geheilt sind, können wir andere nicht heilen, in diesen ungeheilten Punkten haben wir dann „Türen“ offen.
Wenn der Lebensplan der Seele von den Plänen des Ichs abweicht entsteht eine Reibungsfläche, die wir lindern und heilen, indem wir uns liebevoll an unsere höchsten Anteile in uns wenden und sie bitten, auch unsere göttlichen Quellen zu heilen. Denn die höchsten göttlichen Anteile schöpfen zum höchsten Wohle Aller, und die göttlichen Quellen lassen uns erleben, was Dualität bedeutet, denn so ist es. Die göttlichen Quellen sind selbst in dem Universum der Dualität Reibungsflächen, die wir als einen Spiegel unsere Lernaufgaben betrachten können, denn sie haben die Inkarnationen, die wir hatten und haben werden im Blick, wodurch sie uns ermöglichen, energetisch zu wachsen und zu reifen. Dies umschließt das Erleben der Dualität, das uns nicht immer die schönen Energien der Einheit spiegelt, denn in diesem Universum hatten wir alle die Rollen der Täter und Opfer inne. Die göttlichen Quellen erlauben uns Anteile des Höchsten zu integrieren, denn Oben wie Unten – und da wir alle Gott Vater-Mutter selbst sind, gibt es keine Trennung in uns, sie ist eine Illusion.
Die energetischen Anteile in uns, die uns Dinge erlauben und andere verzögern, sie lassen uns in diesem Leben Wachstum, Reife und Heilung als einen Prozess erfahren, der durch zahlreiche Trennungen hindurch zu der Einheit zurückführt, die wir in Wahrheit sind. So werden wir zu dieser Einheit, wenn wir – meist nach und nach – die Anteile in uns heilen, die Themen bearbeiten, die anstehen, die Lernschritte gehen – und auch manches mal nicht ausweichen.
Wenn wir nun ernsthaft und aus dem Herzen unseren Wunsch äußern, dass das karmische Gefüge in die Einheit gerückt werde, dass wir durch die Veränderung in uns selbst, in unseren Lebensplänen bewirken, wenn wir uns an unser höchstes Bewusstsein in uns richten, dann können die wahren Wunder geschehen, die wir uns so sehr wünschen, denn Oben wie Unten:
Ba Ra Shem Ka,
Ich bin Licht,
ich bin Liebe,
ich bin die hohe Kraft der Einheit mit Allem was ist, so ist es.
Ich manifestiere aus dem Geist der Liebe, jetzt:
Ich bin, das Ich bin – und ich erlaube mir, das höchste Bewusstsein, das ich bin, zu integrieren, denn ich bin Licht.
Ba Ra Shem Ka. So sei es.
Gott Vater-Mutter, erlaube mir nun zu schöpfen aus diesem höchsten Schöpferbewusstsein, dass ich die Trennungen, die das Karma erzeugte in meinem Leben heile, denn ich bin Licht.
Spürt hinein, in welchen Bereichen sich nun Veränderungen abzeichnen, welche Situationen dürft Ihr loslassen, welche Gnade habt Ihr erfahren?Lasst es wirken und erhebt Euch zu Eurer wahren Bestimmung: göttliches Einheitsbewusstsein zu sein, denn so ist es.
Ihr seid Licht,
Ihr seid Liebe,
Ihr seid höchstes Einheitsbewusstsein, denn so ist es.
Namaste.