In zahlreichen Inkarnationen haben wir uns entschieden, die Dunkelheit unseres Bewusstseins zu erforschen.

Dies meint, dass wir die Trennung – von Gott, von unserer eigenen Göttlichkeit – lange und in verschiedenen Dogmen erlebt, und wieder aufs neue erlebt haben.

Diese Zeit, die wir durch unseren Fall aus dem Paradies der Einheit des Bewusstseins einst selbst erzeugt haben – und dies auch wollten, hat nunmehr eine Qualität, die sich durch die Bewusstwerdung von vergangenen Perioden unterschiedet.

Selbst die sogenannte westliche Zivilisation, die sich sehr stark von Glauben und religiösen Vorstellungen abgetrennt hat, bemerkt in der kommenden Zeit einen beispielosen Trend – nämlich zur Hinwendung in das Bewusstsein der Seele.

Diese alten Glaubenssätze und -muster, die uns auch zum Teil in der Trennung hielten, werden in diesem Zuammenhang sich aufzulösen beginnen.

Alte Muster, wie der Glaube, dass wir Gott nicht in uns sondern außerhalb von uns vermuten, werden durch neue Bewusstheit ersetzt – wir sind Gottes geliebte Kinder, wir finden Gott in unseren Herzen, wir selbst sind göttlich.

Wir brauchen dazu nichts weiter zu tun. Wir haben nur eine Art Schalter des Vergessens „umgelegt“, den wir nun wieder in die richtige Position setzen dürfen.

Sobald wir bitten, Gott Vater-Mutter, bitte offenbare uns Deine Liebe und Dein Mitgefühl, wird sich etwas in uns daran erinnern, wer wir wahrhaftig sind – und immer waren.

Der Tod, der als endgültig erlebt wird, und der doch bloß eine Episode in einem Körper abschließt, eine Erfahrung zu einem Ende führt, damit eine andere und neue Erfahrung stattfinden kann, in anderen Körpern, in anderen Situationen, mit andern Lernaufgaben und Zielen, dieser Tod wird als eine Illusion erkannt werden.

Nichts stirbt, alles geht in eine andere Dimension, die die Bewussten bereits wieder als Verbundenheit auf der Seelenebene mit „Verstorbenen“ oder Lebenden wahrnehmen können.

Diese veränderte, bewusste Wahrnehmung eröffnet gleichzeitig ganz neue Möglichkeiten, sich seiner selbst in der Welt bewusst zu werden und auch die sogenannten Seelenverträge dürfen dann verändert werden.

Denn dann ist die Mitschöpferbene erreicht, und wir erlangen Zugang zu unserem Seelenplan, und wir möchten dann, wenn wir bewusst sind, ganz andere Dinge erfahren, anderen Menschen helfen, die Energien hier auf der Erde wieder in ein Gleichgewicht bringen.

Je mehr Seelenenergie wieder durch uns wirken darf, desto freier werden wir – und wir entscheiden im Einklang mit unserer Seele und mit den anderen Seelen, was wir lernen möchten, wo wir helfen wollen, und welche neuen Erfahrungen wir machen.

Wer bereits Kenntnisse erlangt hat über die sogenannte Seelenmatrix – also die verbindliche Struktur, nach der sich unser Leben und unsere Lernaufgaben, unsere Fähigkeiten ausrichten (wir legen diese zu Beginn unserer Inkarnation fest) – der wird feststellen, dass diese Matrix ihre Gültigkeit verliert, sobald wir frei werden – und das heißt: aufsteigen.

Dann nämlich gelten andere Gesetzmäßigkeiten, die es der Seele erlauben, ihre Pläne neu zu schmieden – in enger Abstimmung mit der göttlichen Quelle.

Wer dies bereits erlebt hat, wird zustimmen, dass danach das Leben wahrhaftig ein anderes ist und sich nach und nach andere Felder der Erfahrung erschließen.

Dies umfasst einen so großen Bereich des Lebens, dass tatsächlich eine Matrix in dieser Hinsicht kaum noch einen Sinn macht.

Wer mit diesen Ausführungen wenig anfangen kann, kann gerne in dem Buch von Varda Hasselmann und Frank Schmoltke Archetypen der Seele: Die seelischen Grundmuster – Eine Anleitung zur Erkundung der Matrix – nachlesen.

Dort findet sie oder er Beschreibungen der Seelenrolle, mit der wir inkarnieren und auch die Felder, die wir lernen möchten, können mithilfe des Buches anhand der eigenen Intuition erschlossen werden.

Dies kann hilfreich sein, um sich und seinem bisherigen Seelenplan nahezukommen.

Um diese Thematik abzurunden: der Tod (des Körpers) stellte einst sicher, dass wir neue Erfahrungen in anderen Konstellationen machen konnten.

In der neuen Zeit gilt etwas anderes: es gibt mehrere Wege, die in der Bewusstheit auch den einschließen, seinen Todeszeitpunkt frei zu wählen. Dies meint dann allerdings eher, seinen Körper zu transzendieren und weiter aufzusteigen, weiter aus anderen Ebenen zu wirken und dort zu lernen und lehren.

Die sogenannten aufgestiegenen Meister sind diesen Weg gegangen, und die Wahrheit des Herzens ist eine Erkenntnis: sie lautet, dass wir als Seelen unsterblich sind. In diesem Bewusstsein dürfen wir aufsteigen.

Die neue Zeit, sie ist eine der neuen Fähigkeiten, die wir hier auf der Erde zur Anwendung bringen. Egal ob geistiges Heilen, Levitation, Telepathie, gechanneltes technisches Wissen – wir sind aufgefordert, dieses Wissen einzusetzen zum höchsten Wohle aller.

Dazu wird es bald Veränderungen auch des Wirtschaftssystems geben – denn einzelne sollen sich nicht bereichern. Darum ist es notwendig, dass viele in ein höheres Bewusstsein zurückkehren – denn die neue Zeit erfordert andere Strukturen, die nicht dem alten Muster dienen.

Das Wissen, das auf so vielen Feldern zunehmen wird und alle Menschen bereichern wird, wird demnächst bereits einigen zur Verfügung stehen. Fast demonstrativ wird dann die neue Zeit nicht mehr versteckt ablaufen sondern sich zur Anschauung für die vielen bringen.

Diese „Revolution“ wird keine des Verstandes. Sie wird auf der Herzensebene erfahrbar werden – und auch die Energien, die bereits jetzt wirken bei Heilsitzungen oder zu telephatischen Verbindungen untereinander führen, werden verstärkt werden. Damit diejenigen, die andere anleiten, mit den hohen Energien umzugehen wissen, werden sie geschult werden.

Dies geschieht zum Beispiel während einer Meditation, im Schlaf, oder auf Reisen zu entfernten Galaxien, die durch das hohe Einheitsbewusstsein erreicht werden.

In der Einheit gibt es keine Trennung, auch nicht des Wissens – darum wird sich das Wissen unter denjenigen zuerst verbreiten, die auch bereits Schritte auf dem Weg unternommen haben.

Es gilt weiterhin, dass diese Erde auch der Erfahrung der Dunkelheit dient – und zwar insofern, dass nicht alles an Dunkelheit in einem Schritt aufgelöst werden kann – denn dann wären die Energien für alle zu hoch.

Darum hat die göttliche Quelle dafür gesorgt, dass diejenigen, die vorangehen, geschützt sind. Sie erhalten die volle Unterstützung, die hohen Energien in die Welt hineinzubringen und das Wissen, das darin enthalten ist, zu verteilen.

Diese Verteilung geschieht auf den verschiedensten Feldern – wie der Wissenschaft, der Wirtschaft, der Kultur und der Kindererziehung (Schulen und Universitäten).

Alle Lehrenden der neuen Zeit werden mit ausreichendem Wissen an diese Aufgabe gehen – und sie erhalten die volle Unterstützung der göttlichen Quelle.

Die Zeit, die für uns auf der Erde beschleunigter wirkt, da die Energien deutlich erhöht wurden, wird sich weiter beschleunigen für diejenigen, die nicht gehen. Das heißt, dass diese neue Zeit besondere Erfordernisse des Verständnisses mit sich bringt gegenüber den Seelen, die noch nicht zurückkehren in die Bewusstheit. Wir sind aufgefordert, dies auf der Herzensebene mit Verständnis und Mitgefühl zu akzpetieren – häufig gibt es für die sogenannten Lichtarbeiter Möglichkeiten, etwas von der Dunkelheit auch bei diesen Seelen zu mildern. Dies wird geführt und geschieht nicht auf Basis unseres Verstandes oder Egos. Denn diese neue Zeit erwartet uns mit einer sehr viel entspannteren Phase.

Das Gute an der neuen Zeit ist außerdem, dass das Wissen um die Dinge der Seele zunehmend Einzug erhält in das Massenbewusstsein; dies macht es leichter mit anderen über Erfahrungen zu sprechen und mehr und mehr Menschen werden spüren, dass diese Zeit „anders“ ist.

Die Anwesenheit der Engel, die viele wahrnehmen, und die noch verstärkt wird in der kommenden Zeit, wird dazu beitragen, dass so viele wie möglich den Weg in die Bewusstheit gehen.

Diese Zeiten sind wahrhaft aufregend für die Seelen – nichts sehnlicher erwarten sie als diese Rückkehr aktiv mitzuerleben und zu gestalten, für die, für die es ansteht.

In diesem Sinne wünsche ich allen Seelen eine gesegnete vorweihnachtliche Zeit; eine Zeit der Ruhe und inneren Einkehr – der Reflexion des Jahres, zu dem diese Zeit dienlich ist.

Denn bereits in der keltischen Kultur war das Jahresendfest eines, das die Dunkelheit verabschiedete und das Licht des neuen Jahres begrüßte. Um die Zeit im Haus zu verkürzen, wurden die Seelen, die nicht inkarniert waren, eingeladen, um sich an der Reflexion zu beteiligen. Der Kontakt mit der sogenannten „Anderswelt“ – also der Ebene der Seele, gestaltete sich als natürliche Kommunikation mit den Ahnen. Diese hatten Hinweise und Ratschläge, Ermutigungen und liebevolle Energien für die inkarnierten Seelen, die sie ihnen sendeten. Und so sind auch wir aufgerufen, uns wieder zu erinnern an unsere Existenz als Seele, die auf vielen Ebenen anwesend ist.

Namaste.