Wir alle sind Gott selber. Gott spielt also. Gerade wenn er oder sie Aufstellungen macht. So ist es verständlich, dass das universelle Feld, aus dem die Informationen zu stammen scheinen, in Wahrheit die Seelen und Gott selber sind. Wir können es also aus zwei Perspektiven wahrnehmen – die eine lautet: von „oben“, d.h., wir sind Gott selber und kennen dementsprechend unsere Lernthemen. Wir sind das Feld.

Wie kommt es, dass wir dann zur Verfügung stehen? Dies geschieht solange, bis wir unsere Muster und Ahnenthemen gelöst haben. Sobald wir nicht mehr in Resonanz gehen, wie wir es nennen, gibt es keine „Stellvertreter“, es sei denn wir „bekommen“ die Rolle vom Aufstellungsleiter oder von Gott zugewiesen. Der Aufstellungsleiter selbst sollte„channeln“ können, um die unbewussten Felder und die Rollenzuteilungen zu erkennen und Informationen von Gott und den Seelen zu erlangen. Geschieht dies nicht, verfahren wir nach Schemen, die von oben betrachtet, auch „schiefgehen“ könnten, denn es sollte immer nur das gelöst und angeschaut werden, was die Seelen und Gott erdacht haben. Damit Aufstellungen in der Reinheit des göttlichen Bewusstseins geschehen, können wir zum Beispiel folgende Bitte ans Universum geben:

Gott Vater-Mutter, bitte löse Du alle Aufstellungen, in denen ich mich jetzt befinde.

Bitte erlaube mir, zu channeln in der Reinheit des göttlichen Bewusstseins, denn ich bin Liebe.

Lasse mich erkennen, welche Rollen ich übernommen habe – ob in der Familie, ob gegenüber Arbeitskollegen und Freunden, Verwandten und Geschwistern, gegenüber Nachbarn und auch in der sonstigen Gruppe, i der ich mich befinde (Hobby, Freizeit etc.)

Danke, dass Du die Führung übernimmst.

Um dies zu erläutern, und wer bereits Aufstellungen kennt, weiß, dass wir „zur Verfügung stehen“ können: Gott erlebt sich in seinen Seelen und gibt Lernaufgaben in diese Inkarnation, damit wir wachsen und reifen. Damit wir erkennen, das im wahren Leben Gott selbst lenkt. Mit der Abgabe der Kontrolle in Heilarbeiten und Aufstellungsarbeiten signaliseren wir und geben zu erkennen, dass Gott selber alle Fäden in der Hand hält. Wir geben die Kontrolle unseres Verstandes ab.

 

Wenn wir von unten schauen wirkt es, als wüsste eine höhere Macht, welche Gefühle andere Seelen fühlen, wir übernehmen ihre Rolle – in Wahrheit geschieht aber etwas anderes. Unsere Seele lernt, dass die andere Seele ebensolche Verletzungen, Gefühle, manchmal Ängste und Traumen besitzt. Wir „gehen ein paar Schritte in den Schuhen des anderen“, um dies positiv zu formulieren.

Gleichzeitig sind wir, von oben betrachtet, an gewisse Lebensthemen aus früheren Leben oft gebunden. D.h., wir erkennen in Aufstellungen die Aspekte, die in uns geheilt werden wollen, auf eine Weise, die durch geistiges Heilen eine ebensolche Lösung erfährt, denn oben wie unten und innen wie außen. Das Feld drückt aus, was innen nicht gelöst ist, solange, bis wir es lösen.

Wieviel Heilung geschieht in Aufstellungen? Viel, aber nicht alles wird dadurch gelöst, weil die früheren Leben, die Bänne und Flüche geheilt werden müssten, die Lebensthemen im Wesentlichen erkannt werden müssten, die Beziehungen hingegen zu den Eltern zum Beispiel können dadurch Heilung erfahren. Das ganz tiefe Heilen und Hellsehen ist oftmals mit der Fähigkeit verbunden, channeln zu lernen, denn dann kann die Seele sich wesentlich friedvoller und angenehmer zum Ausdruck bringen, wenn sie „ungebunden“ und durch die Heilung von Traumen und verletzten Seelenanteilen wird „ganz wird“. Dann sind wir Licht. Und wir sind reiner Kanal – und channeln in der Reinheit, dann sind wir das Bewusstsein und spüren die Resonanz, die uns bindet – zum Beispiel auch, indem wir uns fragen, was für Lernthemen wir in diese Inkarnation hineintragen.

Dazu ließe sich folgende Aufstellung denken, solange wir noch nicht channeln können:

Bittet Gott um Hilfe und sprecht:

Ich bin, der ich bin, und ich bitte nun das Feld zu öffnen.

Ich bin, der ich bin.

Ich erlaube mir selbst die Lernthemen zu erkennen, die ich in dieses Leben mitbringe.

Mögen sie mir nun gewahr werden, so dies Gott erlaubt.

 

Wir machen nun eine Aufstellung – nehmen Sie einen Zettel und schreiben Sie darauf: Das Universum.

Drehen Sie den Zettel.

Nun spüren Sie, wie fühlt es sich an, wenn Sie zum Beispiel mit der Hand Ihren Zettel berühren?

Fühlt es sich wohlbehütet an? Fühlt es sich ruhig an, klar und friedlich? Oder spüren Sie Ängste, Zorn oder andere „schlechte Gefühle“? Dann spüren Sie erneut, indem Sie nun darum bitten, dass sich Gott offenbart:

Ich bitte Dich, Gott Vater-Mutter, erlaube mir meine Ängste zu lösen, meine Urwunde zu heilen und mich ganz aus der Aufstellung Universum zu lösen. Bitte offenbare Dein Mitgefühl.

Wie fühlt es sich nun an, wenn Sie über den Zettel mit der Hand streichen?

Ich lösche als Heiler nun die unsicheren Bindungen bei Ihnen, die Sie darum gebeten haben.

Fahren Sie nun erneut über den Zettel.

Spüren Sie Frieden? Spüren Sie noch Neid – auf Ihre Geschwister zum Beispiel?

Spüren Sie Selbstachtung und Respekt? Lassen Sie sich ruhig auch Zeit zum Wahrnehmen.

Spüren Sie erneut – darf das Universum liebevoll sein?

Wenn Sie erneut spüren und ein nein oder Zweifel wahrnehmen, sollten Sie daran denken, dass Sie selbst darüber entscheiden, wie Sie dem Leben begegnen.

Sprechen Sie:

Ich bin, der ich bin.

Ich bin Liebe.

Ich bin Licht.

Und ich erlaube Thoth zu wirken. Thoth ist Gott selber.

Spüren Sie erneut. Das Universum ist Kraft, ist All-Eins.

Und Thoth wirkt.

Und ich löse alle Bänne aus früheren Leben, die gehen dürfen – und Sie spüren erneut.

Wie fühlt es sich an, mit Ihrer Hand über das Universum zu gleiten?

Seien Sie, und Sie sind Licht.

Ba Ra Sekhem heißt, ich bin Geist, Bewusstsein, Lebenskraft. Und ich manifestiere aus dem Geiste, jetzt, dass ich und das Universum Liebe sind.

Ba Ra Sekhem.

Und Sie sprechen erneut:

Ich bin, der ich bin.

Ich bin Liebe.

Spüren Sie über den Zettel und in sich hinein. Wie fühlt es sich an?

Die „erste“ Aufstellung haben Sie somit erledigt.

Die zweite könnte nun lauten:

Wo im Leben habe ich Lernthemen?

Wenn ich diese klar wahrnehme, dann bin ich bereits „weit“, denn dann kann ich diese aktiv angehen, „entmustern“, Glaubenssätze lösen aus Kindheit, Schule oder von der Arbeit übernommen.

Wenn ich Gott nun frage, wie ich meine Lebensaufgabe erchannel, dann spüren Sie erneut in eine Aufstellung hinein.

Ich bin, der ich bin.

Ich bitte Gott selber, mir meine Lebensaufgabe klar zu erkennen zu geben, so dies erlaubt ist.

Ich bitte um meinen echten Seelennamen.

Ich bitte Gott um Erlaubnis, Heiler/in zu sein.

Ich bitte um Heilung meines Seelensterns und Seelenatems.

Ich bitte um Öffnung der so genannten Jesus-Schlösser.

Ich bitte darum, dass die Engel wirken.

Ich bitte meinen Geistführer, mir Instruktionen zu geben, wie ich meine Seelenaufgabe erkenne und erledige.

Ich danke Gott selber und allen lichtvollen Wesen, die mich umgeben.

Ich löse die Aufstellung, und sollten Sie verspüren, dass Sie nun die Stimme Gottes wahrnehmen, von Ihrer Seele oder den Engeln und Erzengeln, dann wissen Sie, dass Sie channeln.

Ich löse erneut die Aufstellung der Seelen in Ihrem Feld, und Sie sind Licht.

Spüren Sie, und seien Sie.

Denn in Wahrheit gibt es keine Trennungen.

Ba Ra Sekhem.

Nun haben Sie eventuell Fragen, und Sie können immer, selbst wenn Sie noch nicht klar die Stimme Gottes gehört haben sollten, sicher sein, dass Gott Sie liebt und Sie unterstützt in Ihrem Leben, vor allen Dingen, wenn er oder sie spürt, dass Sie die Lernthemen erledigen.

Nun könnten Sie selbst mit den Eingaben der Seele Aufstellungsarbeiten anstellen, indem Sie zum Beispiel mit Figuren, mit geschriebenen Zetteln, auf denen Sie Lebensthemen notieren und auch Lösungen oder Ansätze dazu, heiler werden. Am schnellsten geht dies mit einer Klärung der Ahnenreihe. Denn dann „erkennen“ Sie die Muster und auch Traumen Ihrer Kindheit, und erkennen so häufig die Lernthemen im Erwachsenenalter.

Manchmal ziehen sich Ahnenthemen über Generationen – auch dies will geheilt, erkannt und gelöst werden; hierzu bitten Sie, damit dies in Aufstellungen und/oder Channelings und Heilarbeiten geschehen kann, um folgendes:

Ba Ra Sehkem – ich bitte um Klärung der Ahnenlinie.

Ich bitte um Öffnung aller so genannten Jesus-Schlösser erneut – ich lebe in der Einheit.

In mir und um mich herum ist Licht.

Ich bin Gott selber.

Ich bin Liebe, ich bin Licht, ich bin Wille, ich bin Weisheit, und ich bin, der ich bin.

Ich manifestiere aus dem Geiste, jetzt.

Ba Ra Sekhem.

Die Generation, in der das Problem entstanden ist, möge vortreten.

Ich bitte um Heilenergien, und darum, dass sie in alle Dimensionen fließen mögen.

Ich bin geheilt, wenn ich ganz Gott selber bin.

Eventuell ist es ratsam, auch einen geistigen Heiler zu Rate zu ziehen, denn dann kann tiefe Heilung und Klärung durch Hellsichtigkeit sowie Mustertransformation und Anteilsheilung geschehen. Hierbei sollten Sie darauf achten, und auch hier könnte eine Aufstellung hilfreich sein, wenn sie zum höchsten Wohle geschieht, dass der oder die Heiler/in selbst geklärt ist und in der Reinheit channelt. Somit ist sichergestellt, dass Sie gechanneltes Wissen und Heilenergien erhalten.

In diesem Sinne bitte ich Sie, die Verantwortung, auch für Ihre Heilung, zu übernehmen.

Eine Aufstellung könnte lauten, dass Sie sich auf einen Zettel stellen, auf den Sie den Namen eines Heilers schreiben (möglichst verdeckt, also Schrift auf dem Boden). Spüren Sie die positive Resonanz? Spüren Sie eher Zurückhaltung? Was fühlen Sie?

Seien Sie offen – auch ein Zettel mit der Frage, ob eine Channel oder Heilerausbildung für Sie in Frage kommt, kann hilfreich sein. Spüren Sie – und Gott lenkt.

Ich wünsche Ihnen viel Heilung und Freude.